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Gerade im Frühjahr sind viele Menschen sehr geplagt, wenn die Natur wieder die Glieder reckt und streckt und sich auf den Sommer vorbereitet.
Was bedeutet Pollenallergie
Denjenigen, die unter einer Pollenallergie leiden, muss man sicher nicht erklären, worum es dabei geht! In der Zeit, in der die Blütenpollen durch die Luft fliegen und die Bäume, Sträucher und Blüten ihre Boten in die Welt schicken, ist das Leid vieler Allergiker gross. Die Nase läuft ununterbrochen, die Augen können tränen und jeder Atemzug ist harte Arbeit.
Ursachen
Wenige Menschen leiden schon seit frühester Kindheit an Pollenallergie, die meisten Menschen erwerben die Allergie erst im Laufe des Lebens. Bei beiden Formen ist die Ursache eine Überaktivierung des Immunsystems. Im Blut zirkulieren Unmengen von Antikörpern, die gegen alle Körperfremden Stoffe gerichtet sind. Grundsätzlich ist das natürlich ein erwünschtes Verhalten des Organismus, um schädliche Eindringlinge abzuwehren. Allerdings hat dieser Mechanismus im Auslieferungszustand eine Bremse gegen überschiessende Reaktionen eingebaut, da sich der Organismus ja ansonsten selbst beschädigt.
Bei der früh einsetzende Variante, liegen teilweise Veränderungen im Erbgut vor, die die Schutzmechanismen gegen überschiessenden Reaktionen ausser Kraft setzen können. Hier ist die Therapie deutlich schwieriger und erfordert vom Patienten, als auch vom Behandler mehr Geduld.
Die meisten erworbenen Formen der Pollenallergie entstehen aus einer Kombination von Voraktivierung des Immunsystems und Behinderung der Kontrollmechanismen gegen die überschiessende Reaktionen. Die häufigste Variante ist sicher die Voraktivierung der Immunzellen durch andere Stoffe, wie zum Beispiel Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Durch fortgesetzte Zufuhr unverträglicher Lebensmittel kommt es zur Bildung grosser Mengen von Antikörpern im Blutkreislauf, die sich dann - einfach ausgedrückt - auf alles stürzen, was nicht eindeutig körpereigen ist. Durch die langfristige 'Gewöhnung' des Organismus an diesen Zustand im Rahmen der täglichen 'Fehlernährung', bleibt dann im Akutfall die Kontrolle der überschiessenden Reaktion aus.
Therapie
Zunächst gilt es festzustellen, um welche Art der Allergie es sich handelt und dann durch gezielte Erhebung der Krankengeschichte und ggfs. Laboruntersuchungen den Auslöser dingfest zu machen. Wenn das gelingt, ist eine Rückkehr zum 'Normalzustand' in Sicht. Auch wenn oft schon kurzfristig gute Ergebnisse erzielt werden können, muss die Therapie in der Regel langfristig angelegt werden und erfordert oft die Umstellung von Lebensgewohnheiten, zumindest aber der Ernährung. Aber wenn man dafür den Winter wieder geniessen kann, ohne sich vor dem Frühjahr zu fürchten, sind die Prioritäten meist einfach zu setzten.
Sowohl im Tiermodell als auch im Reagenzglas werden immer mehr Nachweise für die Steuerung der Ausprägung von Erkrankungen nachgewiesen. Forschern am Helmholtz Zentrum München ist es gelungen nachzuweisen, dass außer Ernährung, Umwelt und Genetik auch die Zusammensetzung der Darmkeime wichtig entscheidenden Einfluss hat.
Forscher der TU München hatten versucht die Vermutung zu untermauern, dass es beim Reizdarmsyndrom, an dem mehr und mehr Menschen leiden, zu einer stärkeren Sensibilisierung von Darmnerven kommt. Zu ihrem eigenen Erstaunen ist wohl das Gegenteil der Fall...
Beim diesjährigen Kongress der American Academy of Neurology (AAN) in Vancouver waren auch selbstkritische Stimmen zu hören. So kommt es offenbar immer wieder zu falschen MS-Diagnosen, weil sich Neurologen zu sehr auf MRT-Aufnahmen verlassen, obwohl sie nicht zu den klinischen Symptomen passen oder schlicht falsch interpretiert werden.
Ein internationales Forscherteam hat im Rahmen einer aufwändigen Studie beobachtet, dass die Einnahme von Probiotika im ersten Lebensjahr das Risiko einer Autoimmun Erkrankung der Bauchspeicheldrüse merklich reduziert. Die Einnahme von Antibiotika erhöht dagegen das Risiko zur Entwicklung des Typ 1 Diabetes.
In der online Ausgabe der Ärztezeitung wird auf die Problematik der Dauereinnahme von Protonenpumpenhemmern (Magensäureblockern) hingewiesen. Bei Dauereinnahme kommt es in vielen Fällen zu Nierenfunktionseinschränkungen.
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