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Tatsächlich sind die behandlungsbedürftigen Wirbelsäulenveränderungen eher die Ausnahme als die Regel. Wie bei jeder anderen Erkrankung leitet sich die Behandlungsbedürftigkeit in der Regel vom Beschwerdebild ab. Eine Behandlung bei Beschwerdefreiheit sollte nur dann eingeleitet werden, wenn durch Untätigkeit ein Dauerschaden oder langfristig eine Behandlungsbedürftigkeit wahrscheinlich ist.
Krankheitsbild
Die Beschwerden bei Wirbelsäulen Problemen lassen sich grob in zwei Kategorien einordnen:
Die Ersteren sind in fast allen Fällen einer nicht-operativen Behandlung zugänglich, die Letzteren nicht immer. Die Lokalen Beschwerden treten auf als Brennen oder Drücken oder als stechende Schmerzen an der Wirbelsäule oder um die Wirbelsäule herum. Am häufigsten sind diese Beschwerden im Hals- und im Lendenwirbelbereich angesiedelt und fast immer abhängig von der Belastung und Körperhaltung. Die fortgeleiteten Beschwerden betreffen im günstigsten Fall das die Wirbelsäule umgebende Bindegewebe und die Muskulatur im Sinne von Entzündungen oder Verspannungen und im schlimmsten Fall die Rückenmarksfasern (Nerven), die im Inneren der knöchernen Wirbelsäule verlaufen und etwa durch Veränderungen der Bandscheiben in Bedrängnis geraten können.
Konservative Behandlung
Eine nicht operative Behandlung ist in allen Fällen zunächst sinnvoll und wichtig, in denen es (noch) nicht zu einer Verletzung der Nerven gekommen ist, also keine ausstrahlenden Schmerzen vorliegen. Grundlage der konservativen Behandlung ist zunächst immer soweit möglich im ersten Schritt Schmerzfreiheit herzustellen und im zweiten Schritt die Ursache der Schmerzen zu beheben oder zu verbessern. Die meisten Beschwerden, die nicht auf einem akuten Auslöser beruhen (also einem Verhebetrauma, oder Verdrehung oder Prellung...) sind durch eine dauerhafte Fehlhaltung (z.B. Computerarbeit), eine Überbelastung (schwere körperliche Arbeit) oder eine Fehlentwicklung des Achskeletts (Beinlängendifferenz, Knick-Senkfuss...) ausgelöst oder begünstigt. Daher gilt es nach der Verbesserung der akuten Beschwerden durch Physiotherapie, ggfs. Infiltrationen und physikalische Maßnahmen die eigentliche Ursache auszumachen und zu beheben. So vielfältig hier die Ursachen sind, so vielfältig sind auch die notwendigen Maßnahmen, allen gemeinsam ist jedoch eine konsequente und effektive Stabilisierung der Wirbelsäule zur Vermeidung von instabilitätsbedingten Verschiebungen der Wirbel und Bandscheiben.
Nachbehandlung
Unabhängig von der durchgeführten Methode ist für eine effektive Nachbehandlung die dauerhafte Stabilisierung der Wirbelsäule erforderlich. Die Stabilisierung wird am effektivsten durch ein angeleitetes Gerätetraining eingeleitet. Dies ist immer erst sinnvoll, wenn die stärksten Schmerzen unter Kontrolle gebracht sind und keine akut ausstrahlenden Beschwerden mehr bestehen.
In den meisten Fällen ist diese stabilisierende Therapie lebenslang notwendig, um ein Wiederauftraten der Problematik zu verhindern.
Sowohl im Tiermodell als auch im Reagenzglas werden immer mehr Nachweise für die Steuerung der Ausprägung von Erkrankungen nachgewiesen. Forschern am Helmholtz Zentrum München ist es gelungen nachzuweisen, dass außer Ernährung, Umwelt und Genetik auch die Zusammensetzung der Darmkeime wichtig entscheidenden Einfluss hat.
Forscher der TU München hatten versucht die Vermutung zu untermauern, dass es beim Reizdarmsyndrom, an dem mehr und mehr Menschen leiden, zu einer stärkeren Sensibilisierung von Darmnerven kommt. Zu ihrem eigenen Erstaunen ist wohl das Gegenteil der Fall...
Beim diesjährigen Kongress der American Academy of Neurology (AAN) in Vancouver waren auch selbstkritische Stimmen zu hören. So kommt es offenbar immer wieder zu falschen MS-Diagnosen, weil sich Neurologen zu sehr auf MRT-Aufnahmen verlassen, obwohl sie nicht zu den klinischen Symptomen passen oder schlicht falsch interpretiert werden.
Ein internationales Forscherteam hat im Rahmen einer aufwändigen Studie beobachtet, dass die Einnahme von Probiotika im ersten Lebensjahr das Risiko einer Autoimmun Erkrankung der Bauchspeicheldrüse merklich reduziert. Die Einnahme von Antibiotika erhöht dagegen das Risiko zur Entwicklung des Typ 1 Diabetes.
In der online Ausgabe der Ärztezeitung wird auf die Problematik der Dauereinnahme von Protonenpumpenhemmern (Magensäureblockern) hingewiesen. Bei Dauereinnahme kommt es in vielen Fällen zu Nierenfunktionseinschränkungen.
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